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Die Not der deutschen Landsleute in Ostpreußen geht uns alle an – helfen Sie jetzt!

Spende für die Bruderhilfe

Liebe Landsleute und Freunde Ostpreußens,

seit mehr als siebzig Jahren unterstützt die Bruderhilfe bedürftige deutsche Landsleute in Ostpreußen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir in dieser Zeit gemeinsam viel Gutes bewirken und manche bittere Not lindern. 2022 soll die humanitäre Betreuung der Deutschen Volksgruppe, die dringend erforderliche Unterstützung für unsere Landsleute in der dreigeteilten Heimat, fortgesetzt werden. Aus diesem Grunde wende ich mich auch heute wieder mit einem Aufruf für die Bruderhilfe an Sie.

Das südliche Ostpreußen und das Memelland gehören mittlerweile seit fast 20 Jahren zur Europäischen Union. Trotzdem ist das Leid vieler Menschen, gerade auch in den ländlichen Gebieten, noch immer sehr groß: hohe Arbeitslosigkeit, schlechte medizinische Versorgung und Altersarmut prägen den Alltag. In Zeiten stark ansteigender Preise bewegen sich die Renten nahezu unverändert auf einem sehr niedrigen Niveau, vielfach unterhalb des Existenzminimums. Immer wieder gehen daher Hilferufe von bedürftigen Landsleuten bei uns ein. Viel dramatischer ist die Lage der russlanddeutschen Bevölkerung im Königsberger Gebiet, der es oft an einfachsten Dingen fehlt, die für uns selbstverständlich sind. Brennstoffe, Lebensmittel und notwendige Medikamente sind sehr teuer geworden, die Wege zum nächsten Arzt meist weit. Ein besonderes Augenmerk der Landsmannschaft Ostpreußen gilt den „Wolfskindern", die am Ende des Zweiten Weltkrieges von ihren Familien getrennt worden sind. Viele von ihnen wurden von Litauern aufgenommen; etliche verloren ihre deutsche Identität. Erst zu Beginn der 1990er Jahre konnten sie sich im Verein „Edelweiß-Wolfskinder" zusammenfinden. Materielle Hilfe und ideeller Beistand haben hier einen ganz besonderen Stellenwert. Wir versuchen allen in der Heimat lebenden Landsleuten eine Perspektive und neue Hoffnung zu geben.

In Zeiten der Coronapandemie und der großen Flüchtlingsströme aus Afrika, dem Nahen Osten und der Ukraine wird die Situation der Deutschen in Ostpreußen von unseren Medien nicht mehr wahrgenommen. Ihre Not ist daher einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt. Unser Ziel muss es sein, den deutschen Landsleuten das Gefühl zu geben, dass sie nicht vergessen sind. Die Heimatkreisgemeinschaften der Landsmannschaft Ostpreußen und ihre ehrenamtlichen Helfer gewährleisten, dass Ihre Spende direkt und ohne bürokratischen Aufwand bei den Arbeitslosen, den Alten, Kranken und Behinderten, den Notleidenden und den kinderreichen Familien ankommt.

Ich bitte Sie daher heute persönlich: Helfen Sie durch Ihren Beitrag mit, dass wir unsere humanitäre grenzüberschreitende Arbeit weiter fortsetzen und armen Landsleuten zu mehr Lebensqualität verhelfen können. Jede noch so kleine Spende hilft. Jedes Vermächtnis liefert einen wichtigen Beitrag, ist eine Brücke der Menschlichkeit in die ostpreußische Heimat. Deutsche helfen Deutschen, Ostpreußen unterstützen heimatverbliebene Ostpreußen.

Allen Spendern sage ich ein herzliches Dankeschön!

Wir geben Ostpreußen Zukunft.

Stephan Grigat

Rechtsanwalt und Notar
Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

 

Wenn Sie helfen möchten, überweisen Sie Ihre Zuwendung bitte auf das Konto der Landsmannschaft Ostpreußen – Bruderhilfe e.V., bei der Commerzbank IBAN: DE03 2004 0000 0630 2871 00, BIC: COBADEHHXXX.

Kontakt:
Landsmannschaft Ostpreußen – Bruderhilfe e.V.
Peter Wenzel
Buchtstraße 4
22087 Hamburg

Tel. (040) 414008–25
Fax: (040) 414008–19

wenzel@ostpreussen.de