Im August 2018 wiedereröffnet, präsentiert das Ostpreußische Landesmuseum neben seinen wechselnden Sonderausstellungen eine vollkommen neugestaltete Dauerausstellung: Erforschen Sie Bernstein im hauseigenen Labor, spähen Sie vom Hochsitz in die weiten Wälder des ehemaligen Ostpreußens, verfolgen Sie den Weg vom Aufstieg Preußens bis zur Reichsgründung, erfahren Sie mehr über das Schicksal der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, entdecken Sie die Hansezeit, betrachten Sie bedeutende Kunst von Lovis Corinth und Käthe Kollwitz und lernen Sie die berühmten Trakehner-Pferde kennen.
Das Museum zeigt seltene, wertvolle und ungewöhnliche Exponate, die die Museumsgäste mit auf eine beeindruckende Reise durch Landschaft, Geschichte und Kultur Ostpreußens nehmen, welche möglichst vollständig und spartenübergreifend dargestellt werden. Es wird institutionell vom Bund und Land Niedersachsen gefördert. Aber warum liegt das Museum in Lüneburg? 1945 endete die etwa 700 Jahre währende deutsch Geschichte Ostpreußens, als die Provinz nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeteilt und von Deutschland abgetrennt wurde. Viele Geflohene und Vertriebene strandeten in und um Lüneburg und gründeten hier bereits 1958 ein Ostpreußisches Jagdmuseum. Federführend war dabei der Forstmeister Hans-Ludwig Loeffke. Dessen Sammlung sollte später den Kern des modernen Landesmuseums bilden. Ein weiterer Höhepunkt ist zudem die Deutschbaltische Abteilung, die erstmals die Geschichte der Deutschbalten museal aufbereitet. Freuen Sie sich auf eine lebendige, familienfreundliche und abwechslungsreiche Ausstellung!
Übrigens: Im Museumsshop warten schöner Bernsteinschmuck und interessante Fachliteratur auf Sie. Das MuseumsCafé Bernstein lädt mit leckeren Köstlichkeiten zum Verweilen ein.
www.ostpreussisches-landesmuseum.de