Präambel
Die Landsmannschaft Ostpreußen ist die Dachorganisation der heimatvertriebenen Ostpreußen, deren Nachkommen und aller, die sich Ostpreußen und seiner Geschichte besonders verbunden fühlen.
Die Ostpreußen wurden 1945 in der großen Mehrzahl von ihrer angestammten Heimat unter Bruch des Völkerrechts und Verletzung der Menschenrechte getrennt. Die Zurückgebliebenen litten Jahrzehnte hindurch unter großem Aussiedlungsdruck – dem sie im Verlaufe der Jahre vielfach nachgaben – oder dem Zwang zur Assimilation.
Die Landsmannschaft Ostpreußen widmet sich der Wahrung des kulturellen Erbes Ostpreußens, der Fürsorge für die Vertriebenen und der Angehörigen der deutschen Volksgruppe in allen drei Teilen der früheren deutschen Provinz Ostpreußen. Sie erstrebt das Recht auf Selbstbestimmung als ein jedem Volk unantastbares Recht in dem Bewußtsein an, daß ein menschenwürdiges und friedliches Zusammenleben der Völker nur auf dem Boden des Rechts, nicht der Gewalt möglich ist.
Die Landsmannschaft Ostpreußen strebt die europäische Einigung in Frieden und Freiheit an und setzt sich für einen umfassenden Volksgruppenschutz für alle ethnischen Minderheiten in Europa ein. Die Landsmannschaft Ostpreußen fördert alle Bestrebungen, die darauf abzielen, die russlanddeutsche Volksgruppe im Königsberger Gebiet anzusiedeln und sesshaft zu machen.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1948 arbeitet die Landsmannschaft Ostpreußen an einem friedensstiftenden und völkerverbindenden Aufbauwerk in Ostpreußen, in das die heutige polnische, russische und litauische Mehrheitsbevölkerung eingebunden ist. Die Völkerverständigung im zusammenwachsenden Europa ist übergeordnetes Leitziel für die Arbeit der Landsmannschaft Ostpreußen.
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LO-Satzung_nach_11_2023.pdf (386 K)
Die vollständige LO-Satzung nach 11/2023 hier zum Download als PDF-Datei