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Nahmen am 13. Kommunalpolitischen Kongress teil: Jacek Piorunek, Bernard Gaida, Stephan Grigat, Jaroslaw Sloma und Heinrich Hoch (v.l.)
MRKNahmen am 13. Kommunalpolitischen Kongress teil: Jacek Piorunek, Bernard Gaida, Stephan Grigat, Jaroslaw Sloma und Heinrich Hoch (v.l.)

13. Deutsch-Polnischer Kommunalpolitischer Kongress der Landsmannschaft Ostpreußen

Unterschiedliche Aspekte der Situation der Deutschen Minderheit in der Republik Polen beleuchtet

Die Veranstaltung in Ostpreußen ging erfolgreich zu Ende

Manuela Rosenthal-Kappi
17.10.2021

Die Landsmannschaft Ostpreußen hatte am Wochenende vom 16. bis 17. Oktober zu ihrem 13. Deutsch-Polnischen Kommunalpolitischen Kongress ins Hotel Waminski in Allenstein eingeladen. Dieser Einladung waren rund 60 Personen aus dem südlichen Ostpreußen, aus Schlesien und der Bundesrepublik gefolgt.

Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, den Vorträgen hochrangiger Referenten zu folgen, die sich mit Themen wie "Die Deutsch-Polnischen Beziehungen in Gegenwart und Zukunft", der Bildungspolitik in der Republik Polen in Bezug auf die Deutsche Minderheit und Projekten der deutschen Volksgruppen im südlichen Ostpreußen beschäftigten.

Als beispielhaft für die gelungene Umsetzung der rechtlichen Möglichkeiten von nationalen Minderheiten in Polen wurde das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit in Oppeln vorgestellt. Die von der dortigen deutschen Volksgruppe genutzten Chancen könnten Vorbild auch für andere Regionen sein.

Wie ein roter Faden zog sich die Rückbesinnung auf das 30. Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags vom 17. Juni 1991 durch die Vorträge und Diskussionen. Dieses Abkommen hat die Möglichkeiten der Deutschen Minderheit maßgeblich geprägt.

Während der Veranstaltung wurden mit Stephan Grigat, Bernard Gaida und Jaroslaw Sloma drei Personen geehrt für ihren Einsatz um den Aufbau der deutsch-polnischen Beziehungen auf kommunaler Ebene.

Ein ausführlicher Bericht folgt in der PAZ.