Der Bund Junges Ostpreußen vor dem Reichstag:

“Kein Platz für Vertreibungsdekrete in der EU !!!”

von Bernhard Knapstein

"Kein Platz für Vertreibungsdekrete in der EU !!!"

"Kein Platz für Vertreibungsdekrete in der EU !!!"

Keine Versammlung und keine Demonstration, aber Meinungsäußerungen sind in der Bannmeile um den Reichstag erlaubt. Dies mußten auch die Polizei und der Sicherheitsdienst des Reichstages einsehen. Dieses Grundrecht auf Meinungsäußerung nahmen sich Mitglieder des Bundes Junges Ostpreußen (BJO) erfolgreich, als sie vor dem Reichstag gegen die Integration der Vertreibungsdekrete mit Flugblättern und einem Schild demonstrierten. Schon früher hatten die jungen Ostpreußen sich dieses Recht zunutze gemacht, als sie am 8. Mai 1995 während der Rede des damaligen polnischen Außenministers Bartoszewski vor dem Bonner Bundestag demonstrierten und prompt in die 20-Uhr-Nachrichten kamen.

In Gesprächen mit Hunderten von Touristen machten die jungen Ostpreußen, unterstützt durch das Flugblatt, diesmal auf den Inhalt der vielzitierten Benesch-Dekrete, auf die Bierut- und die AVNOJ-Dekrete aufmerksam. Es zeigte sich schnell, daß fast alle Gesprächsteilnehmer unter den Touristen von den Dekreten schon gehört hatten, doch war niemand über die Inhalte und die damit gerechtfertigten Handlungen im Detail vertraut.

Reges Interesse bei den zahlreichen Touristen

Reges Interesse bei den zahlreichen Touristen

“Wir sind nur zweimal auf Uneinsichtige gestoßen. Der Zuspruch und die Unterstützung aus dem Volk überwiegt bei weitem,” so die BJO-Bundesvorsitzende Nanette Kaiser. “Es ist schon unverständlich, wie stark die zurückhaltende Bundespolitik von Volkes Stimmung abweicht.” so Kaiser weiter.

Der BJO, die Jugendorganisation der Landsmannschaft Ostpreußen, will auch künftig für den Ausschluß der Unrechtsdekrete und für eine auf Wahrheit und Gerechtigkeit beruhende Rechtsordnung in der erweiterten EU kämpfen.

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